3M, ein global agierender Mischkonzern, hat das vergangene Jahr mit einem bemerkenswert starken letzten Quartal abgeschlossen und damit die Jahresziele am oberen Ende der mehrfach angehobenen Prognosen erreicht. Konzernchef William Brown äußerte sich optimistisch für das kommende Jahr, mit dem Ziel, den Gewinn weiter zu steigern. Er betonte die Rückkehr zu positivem Wachstum durch unternehmenseigene Anstrengungen im Jahresverlauf 2024 und versicherte, die dynamische Entwicklung fortsetzen zu wollen. Dies machte sich bereits an den Finanzmärkten bemerkbar: Die Aktie von 3M konnte vorbörslich mehr als vier Prozent zulegen.
In den letzten drei Monaten des Jahres konnte 3M einen konstanten Umsatz von rund 6 Milliarden US-Dollar erzielen und schloss das Quartal mit einem bereinigten Ergebnis von 1,68 Dollar je Aktie ab. Dieses Resultat blieb zwar zwei Cent unter dem des Vorjahres, übertraf jedoch leicht die Erwartungen der Analysten. Über das Gesamtjahr hinweg verbesserte sich das Ergebnis, gestützt durch effiziente Kostensenkungen, auf 7,30 Dollar je Aktie, im Vergleich zu 6,04 Dollar im Vorjahr. Der Nettogewinn des Unternehmens belief sich auf fast 4,2 Milliarden Dollar, nachdem im Vorjahr teure Vergleiche aufgrund fehlerhafter Ohrstöpsel und schädlicher Chemikalien einen Verlust von nahezu 7 Milliarden Dollar verursacht hatten.
Für das Jahr 2025 plant 3M, den Gewinn pro Aktie auf 7,60 bis 7,90 Dollar zu steigern, wobei Analysten von Bloomberg einen Mittelwert von 7,79 Dollar prognostiziert hatten. Nach seinem Amtsantritt stellte Brown im Sommer eine neue Strategie vor, um das stagnierende Umsatzwachstum durch die Belebung der Produktpipeline und das Erschließen neuer Wachstumsquellen anzukurbeln, wobei auch Verkaufsoptionen in Betracht gezogen werden. Zudem strebt das Unternehmen für 2025 ein Umsatzwachstum von zwei bis drei Prozent auf bereinigter Basis an, was den Erwartungen der Branchenexperten, die ein Plus von 2,9 Prozent vorhersagen, entspricht.